Am 17. Juni war es endlich soweit: Nach langer Vorfreude ging es endlich los Richtung Island! Wir hatten insgesamt dreieinhalb Wochen Zeit für diesen Trip. Schon im Januar hatten wir die Fähre gebucht, von Hirtshals aus ging es mit der Smyrill-Line zu den Färöer-Inseln, wo wir für drei Tage Halt machten. Dann ging es weiter nach Island. Ganze zwei Wochen erkundeten wir die Insel, bevor es dann wieder heim ging.

Unsere Planungen waren wieder mal ziemlich spartan, nur die Fähre und ein Reifentausch bei Reifen Andersch in Eckernförde war fest ausgemacht. Unterkunft hatten wir dabei, unser neues Zelt, Küche sowieso. Und so blieben wir halt da, wo es uns gefiel.

Das wichtigste: Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter! Auf den Färöer stahlendblauer Himmel und von den 14 Tagen Island nur drei Tage Regen!

So war diese Reise ein Wahnsinn, diese Landschaft ist einfach beeindruckend, wir hatten sowas in der Art noch nie gesehen. Jeder Tag war ein Höhepunkt und wir sind so froh, dass wir uns für diese Länder entschieden haben!

Unsere Route in Island
Unsere Route in Island

Anreise: Wir fuhren, wie so oft, erst zu meiner Schwester nach Dörnigheim. Am nächsten Tag  bekamen wir in Eckernförde den neuen Metzeler Karhoo 3 aufgezogen, die Stollen sollten die richtige Wahl für die vielen Schotter-Kilometer auf Island sein. Übernachtet haben wir in der Scheune von einem Kollegen in Dörphof. Am dritten Tag fuhren wir die Westküste von Dänemark entlang und kamen so schließlich nach Hirtshals, wo wir dann auf die Fähre fuhren. Nach guten 30 Stunden Überfahrt waren wir dann in Torshavn auf den Färöer-Inseln.

Um 23.00 legten wir in Torshavn an. Nebelregen empfing uns und wir fuhren zum nächsten Zeltplatz. Um 24.00 war das Zelt aufgestellt und wir konnten noch in dämmrigen Licht unser Abschlußbier trinken. Auf Ratschlag eines Semmelverkäufers fuhren wir am nächsten Tag Richtung Norden und wirklich, nach ca 20 Kilometer war der Himmel strahlendblau! 3 Tage fuhren wir ca 500 Kilometer entlang von Fjorden und über kleine Pässe. Bei so einem Wetter sind diese kleinen Inseln einfach ein Traum und es war die absolut richtige Entscheidung, dass wir diesen Zwischenstopp einlegten!

Nach ganau einer Woche war es soweit: Wir sind endlich in Island angekommen! Ohne große Vorplanung haben wir erst mal einen Tankwart gefragt, wie das Wetter wird. Er riet uns, die Insel im Uhrzeigersinn zu umfahren, und das machten wir dann auch so. In Island gibt es ja die Ringstraße, die Nr. 1, die zu 85 % geteert ist. Einen Teil dieser Straße sind wir natürlich gefahren, aber wir sind auch auf vielen Nebenstraßen, die alle geschottert sind unterwegs gewesen. Zum Fahren war es für mich ein absoluter Traum. Unsere neue BMW hatte keine Problem mir Fahrer, Sozius und Gepäck. Einige Furten bewältigten wir, viele Kilometer Wellblechpiste rüttelte uns durcheinander und auch feiner Lavasand war mal der Untergrund. Gott sei Dank sind wir sturzfrei geblieben. Das meisst schöne Wetter präsentierte uns eine Landschaft, die uns Tag für Tag zum Staunen brachte und wir waren einfach begeistert. Aber schaut euch einfach die Bilder an, die sprechen für sich!